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Dr. med. Ben Zerkowitz
Dr. med. Nicole Rost

Themen von A-Z

Für alle Eltern bieten wir 1.Hilfe Kurse für Notfallsituationen im Neugeborenen- und Kindesalter an. Hier lernen Sie die wichtigsten Kinderkrankheiten und Kindernotfälle kennen, lernen sie zu erkennen und angemessen zu handeln. Darüber hinaus besprechen wir die wichtigsten Gefahrenquellen im Haushalt für Kinder der verschiedenen Altersgruppen. In der Regel tragen Sie den Kostenbeitrag selbst.

Durch eine einfache Blutuntersuchung kann die Konzentration von bestimmten Allergie-Antikörpern (IgE-Antikörper) gegen ein bestimmtes Allergen (z.B. Birken- oder Gräserpollen, Nahrungsmittelbestandteile) gemessen werden. Je höher die Konzentration im Blut ist, umso wahrscheinlicher wird auch das Risiko von ‚spürbaren’ allergischen Reaktionen. Bis der Laborbefund vorliegt vergehen einige Tage.

Der Praxisalltag lässt es leider nicht immer in allen Situationen zu, bestimmte Probleme mit ausreichender Zeit mit Ihnen/Euch zu besprechen. Für diese Fälle bieten wir gerne Telefontermine an.

Der Untersuchungsablauf entspricht fast dem einer Lungenfunktion, nur sitzt der Patient hierbei in einer Art ‚Telefonzelle’, um in das Rohr zu pusten. Mit dieser Untersuchungstechnik lassen sich genaueste Aussagen über den Zustand der Bronchien und Lunge gewinnen. Die Bodyplethysmographie ist eine Standarduntersuchung für Kinder ab dem ca. 5. Lebensjahr.

Die gesetzlichen Krankenkassen bieten Versicherungsnehmern mit chronischen Erkrankungen der Atemwege (Asthma bronchiale) die Möglichkeit an, sich in ein sogenanntes Disease Management Programm einzutragen. Es ist kostenlos und ermöglicht eine besondere Betreuung durch speziell qualifizierte Fachärzte (Kinderpneumologen). Im Rahmen dieser Betreuung werden auch Kur- bzw. Schulungsmaßnahmen von den Krankenkassen finanziert. Als Kinderpneumologe besitze ich die Ermächtigung, Ihre Kinder in diesem Programm zu betreuen. Wir versorgen Ihr Kind komplett vor Ort!

Leidet man an einem Heuschnupfen und neigt zusätzlich zu asthmatischen Beschwerden, kann die Hyposensibilisierung die geeignete Therapieoption darstellen. Das Allergen wird dabei alle 1-4 Wochen unter die Haut gespritzt. Der Körper gewöhnt sich so an das Allergen und die allergischen Beschwerden bleiben in der nächsten Pollensaison aus bzw. sind deutlich abgeschwächt. Nicht selten kann sich aus einem Heuschnupfen nach einigen Jahren zusätzlich auch ein Asthma bronchiale entwickeln (sog. Etagenwechsel). Diese Entwicklung lässt sich ebenfalls durch die Therapie bei einem Teil der Patienten aufhalten.
Die Therapie ist geeignet für Kinder ab dem 5. Lebensjahr und verlangt Gewissenhaftigkeit und Ausdauer, denn erst nach 3 Jahren ist sie beendet. Die Nachbeobachtungszeit nach jeder Spritze beträgt 30 Minuten.

Kinder und Jugendliche leiden besonders häufig an Kopfschmerzen. Die Ursachen sind vielfältig und bedürfen einer genauen Abklärung. Fr. Dr. Rost hat deswegen speziell eine Kopfschmerzsprechstunde eingerichtet, um sich mit ausreichender Zeit und Ruhe um betroffene Patienten zu kümmern. Die Terminvergabe erfolgt über das Termintelefon.

Insbesondere beim Asthma bronchiale lässt sich bei einigen Patienten beobachten, dass es unter sportlicher Ausdauerbelastung zu Husten und Atemnot bzw. Verengungen der Bronchien kommt.
Es liegt dann eine typische Atemwegsüberempfindlichkeit vor. Mithilfe einer 6- minütigen Laufbandbelastung (ähnlich der in einem Fitnessstudio) und der sich anschließenden Lungenfunktion kann diese Atemwegsüberempfindlichkeit erkannt werden. Die Untersuchung ist geeignet für Kinder ab dem 6. Lebensjahr. Sie ist körperlich anstrengend. Bitte Sportsachen mitbringen!

Bei Kindern mit Bronchitis, häufigem Husten oder Verdacht auf Asthma bronchiale kann bereits ab einem Alter von ca. 4 Jahren eine abklärende Lungenfunktion durchgeführt werden. Sie ermöglicht indirekt eine Aussage über krankhafte Verengungen der großen und kleinen Atemwege (Bronchien). Die Kinder sollten ca. 4 Jahre alt sein. Sie pusten kräftig durch ein kleines Rohr, dass sie mit den Lippen fest umschließen.
Die Messmethode eignet sich auch zur Verlaufskontrolle und Überwachung einer eingeleiteten Inhalationstherapie.

Die Allergenkonzentration verschiedener Pollenarten in der Luft kann sich jahreszeitlich überschneiden, so dass es teilweise schwierig ist festzustellen, auf welche Pollenart man nun tatsächlich allergisch reagiert. Hier kann eine nasale Provokation weiterhelfen.
Das Prinzip: Allergische Reaktionen führen im Allgemeinen zu Schleimhautentzündungen. Die Schleimhaut schwillt an und produziert vermehrt Sekret (allergischer Fließschnupfen). Bringt man nun außerhalb der Pollenflugsaison das verdächtige Allergen als Nasenspray auf die gesunde Nasenschleimhaut, muss es zu einer behinderten Nasenatmung kommen.
Ist die allergische Reaktion deutlich, erhöht sich am Nasenloch der messbare Strömungswiderstand. Diese Veränderung lässt sich graphisch mit Hilfe der Rhinomanometrie darstellen.

Neben den allgemein üblichen Vorsorgeuntersuchungen bieten einige gesetzliche Krankenkassen kostenlose, zusätzliche Vorsorgen an (U10: 7.-8. Lj., U11: 9.-10. Lj., J2: 16.-17. Lj.). Informieren Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Krankenkasse, ob dieser sinnvolle ‚Check up‘ auch für Ihr Kind vorgesehen ist. Informationsmaterial über den Inhalt der Untersuchung erhalten Sie bei uns am Tresen.

In manchen Fällen wird die allergische Reaktion im Körper durch andere Zellen vermittelt (sog. Reaktion vom verzögerten Typ). Dann hilft dieser Test weiter. Das Allergen wird unter einem Pflaster auf die Haut aufgebracht. Es bleibt 2 Tage auf der Haut, wird aber zwischenzeitlich vom Arzt gelöst um eine Reaktion unter dem Pflaster zu dokumentieren. Der Test eignet sich besonders bei Nahrungsmittelallergien, aber auch bei Kontaktekzemen. Es ist ein eher aufwendiger Test und in jedem Lebensalter durchführbar.

Ein ‚schneller’ Hauttest zur Klärung, ob eine Allergie (sog. Reaktion vom Soforttyp) gegen Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Tierhaare, Antibiotika oder Nahrungsmittel vorliegt. Auf dem Unterarm des Patienten werden mit Hilfe von fast schmerzlosen Lanzettenstichen Allergenlösungen unter die Haut eingebracht.

Innerhalb von wenigen Minuten kann so gefahrenlos anhand einer Quaddelreaktion auf der Haut festgestellt werden, ob das Kind auf das Allergen reagiert oder nicht. Der Test ist unkompliziert und schnell. Das Ergebnis liegt nach ca. 20 Minuten vor.

Regelmäßig führen wir Schulungen für Asthma- und Neurodermitispatienten und deren Eltern durch. Die Kosten werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Mehr Informationen erhalten sie am Empfangstresen.

Ähnlich der Laufbandbelastung erfolgt durch diese Methode die Abklärung einer Atemwegsüberempfindlichkeit. In mehreren Untersuchungsschritten atmet man eine jeweils ansteigende Konzentration einer die Bronchien reizenden Substanz ein. Diese Substanz kann eine Reaktion an den Bronchien hervorrufen, die in der Lungenfunktion darstellbar ist.

Welche Aussage ermöglicht die Untersuchung?
Kommt es bei der Einatmung niedriger Konzentrationen der Substanz zu Reaktionen an den Bronchien, besitzt man hochgradig überempfindliche Atemwege und ein Asthma bronchiale ist wahrscheinlich. Tritt die Reaktion erst bei höheren Konzentrationen auf, ist die Atemwegsüberempfindlichkeit nicht so ausgeprägt. Die Untersuchung erlaubt ab dem ca. 5. Lebensjahr Aussagen über den Grad der Atemwegsüberempfindlichkeit zu erlangen und ist körperlich wenig anstrengend.

Die allgemein üblichen Vorsorgeuntersuchungen decken Routineuntersuchungen vom 0.-5. Lebensjahr (U1-U9) sowie vom 13.-15. Lebensjahr (J1) ab. Hierbei handelt es sich um in Deutschland erwünschte Untersuchungstermine. Nehmen Sie nicht rechtzeitig an einer solchen Untersuchung mit Ihrem Kind teil, erhalten Sie ein Erinnerungsschreiben von der ‚Zentralen Stelle‘ der Charité (rueckmeldewesen-kinderuntersuchungen.charite.de). Bleiben Sie trotzdem der Untersuchung fern, wird der Kinder und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) Ihres Bezirks informiert und es wird ein persönlicher Hausbesuch durch die dort zuständige Amtsärztin organisiert. Dieses sogenannte ‚verbindliche Einladungswesen‘ dient dem Schutz und Wohl der Kinder in Berlin und Brandenburg. Damit hier für Sie keine organisatorischen Terminprobleme entstehen, haben wir uns angewöhnt, nach jeder erfolgten Vorsorgeuntersuchung Ihnen bereits den Termin für die nächste Untersuchung mitzugeben. Der Termin kann dann also gut 1 Jahr in der Zukunft liegen. Bitte haben Sie hierfür Verständnis!

Sind noch Fragen offen?

Wir beraten Sie gerne.

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